Spielbericht zum Heimspiel der kangoos Basketballherren gegen die BSG Aalen
Nach dem Sieg zum Rückrundenauftakt gegen den BBC Stuttgart stand das Heimspiel gegen die BSG Aalen auf dem Programm. Das Hinspiel verloren die Schurwaldstädter mit 76:62 relativ deutlich. Eine verschlafene Anfangsphase, in der den Aalener Mannen ein 11:0-Lauf gelang, zog sich durch das gesamte Spiel und so lief man diesem Rückstand stets hinterher. Exakt dies wollte man im Rückspiel vermeiden und startete konzentriert in die Partie. Nach fünf Minuten führten die Aichwalder 8:4. Auch in der Folge konnte das Heimteam dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Die Defense stand solide und die meisten Abpraller nach Fehlwürfen konnten von Aichwalder Seite kontrolliert werden. Einige unnötige Turnover und kleinere Unaufmerksamkeiten waren der Grund dafür, dass der Vorsprung bis zur ersten Viertelpause nicht weiter ausgebaut werden konnte (17:13). Anfang des zweiten Spielabschnitts fanden auch endlich die Würfe von außen ihr Ziel. Innerhalb von vier Minuten bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 29:16 aus und zwangen die BSG Aalen zu ihrer ersten Auszeit. Bis zur siebzehnten Minute konnte man den Vorsprung konstant halten. Der Aichwalder Trainer warnte zu Beginn des Spiels vor der Gefahr aus der Distanz, die von zwei Spielern ausging. Innerhalb von einer Minute feuerten sie ein Feuerwerk von „Downtown“ ab und verkürzten durch drei 3-Punkte Würfe auf 34:32. Dies war wieder ein Beweis für die Unberechenbarkeit und Änderungsgeschwindigkeit die ein Spielverlauf im Basketballsport aufweisen kann. Sobald ein Team auch nur 10 % nachlässt, kann dies dazu führen, dass sich das Spiel innerhalb von weniger Minuten dreht oder zu Gunsten einer Mannschaft entscheidet. Aber, liebe Basketballfreunde und die, die in diesen elitären Kreis aufsteigen möchten (es ist nie zu spät), sind wir doch einmal ehrlich, genau für diese Faszination lieben wir diesen Sport. Zurück zum Spielgeschehen. Die Aichwalder ließen es in der Folge nicht zu, dass die Gäste die Führung übernehmen und gingen mit einer 40:36 Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Pausentee entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch mit beiden Teams auf Augenhöhe. Eine defensivgeprägte Gangart bestimmte die Partie, in der sich die Aichwalder erneut auf 51:41 absetzen konnten. Die Vorentscheidung war dies jedoch mitnichten. Die Gäste kämpften sich bis zur Viertelpause auf 51:47 heran und konnten Anfang des vierten Spielabschnitts sogar zum 51:51 ausgleichen. Ein kurzer 6:0-Lauf der Aichwalder sorgte wieder für etwas Luft für die Männer vom Schurwald. In der Folge kam der Offensivmotor der ASVler gehörig ins Stocken. Die Aalener drehten jetzt, insbesondere in Person von Florian Fischer, richtig auf. Dieser versenkte zunächst mit Ablauf der 24-Sekunden-Shotclock einen schwierigen Hakenwurf außerhalb der Zone, ehe er durch drei schwierige 3er (den Letzten mit Brett, aber dies nur als Randnotiz) seine Mannen auf die Siegerstraße brachte. Insgesamt steuerte er 30 Zähler bei und machte ein bärenstarkes Spiel. Leider hatten die Männer vom Schurwald in der Schlussphase nichts mehr entgegen zu setzen und so geht die Partie mit 60:67 verloren. Am Ende fehlten auf Seiten der Aichwalder wohl der unbedingte Siegeswille und vermutlich auch das berühmte „Quäntchen Glück“. Insgesamt kann der Aichwalder Trainer mit seinen Spielern jedoch sehr zufrieden sein. Wer nahezu das gesamte Spiel führt, kann nicht so viel falsch gemacht haben. Trotzdem, um sich wieder einiger „phrasenschweinverdächtiger Zitate“ zu bedienen, bleibt festzuhalten, dass das Spiel 40 Minuten dauert und es erst vorbei ist, wenn die finale Schlusssirene ertönt. In diesem Punkt befindet sich das noch junge Team in einem Lernprozess. Solche Erfahrungen lassen das Team reifen und stärken es für zukünftige Aufgaben. Die nächste zukünftige Aufgabe der Saison kommt am 21.02. auswärts beim Tabellenzweiten aus Schwäbisch Gmünd.
Es spielten: Hirschberger (15), Hübner (14, 2 3er), Gramm (12), von Benthen (10, 1 3er), Ettling (5), Haug (2), Mauch (2), Peters und Linker